Seit 2016 finden in regelmäßigen Abständen Treffen zwischen den Jugendgruppen statt. Im Rahmen des Austauschs knüpfen die Jugendlichen internationale Freundschaften, nehmen an Übungen des befreundeten Katastrophenschutzes teil und fördern ihre transkulturellen Kompetenzen. Da der letzte Jugendgruppenaustausch aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, war die Freude umso größer, als es Mitte des Jahres hieß, dass der Planungsaustausch für die Jugendgruppenbegegnung im nächsten Jahr stattfinden kann. "Ich kann es kaum abwarten, endlich Island zu sehen", freute sich Timo Bertram, Jugendgruppenleiter, vor dem Abflug Richtung Keflavik.
Auf dem Programm der fünfköpfigen Gruppe aus Bocholt standen viele spannende und atemberaubende Orte, wie der WasserfallGljufurarfoss. Auch den Wasserfall Seljalandsfoss, welcher eine Fallhöhe von 60 Metern hat und sich einmal umlaufen lässt, besichtigten die Jugendbetreuer. Eine Wanderung durch die Lavalandschaft des vor kurzen ausgebrochenen Fagradalsfjall durfte natürlich auch nicht fehlen. Darüber hinaus testeten die Betreuer die Ausstattung des ICE-SAR. Mit dem 600 PS starken Festbodenschlauchboot fuhren die Betreuer auf den Atlantischen Ozean, um Wale zu beobachten. Auch wenn keine Wale auf dem Wasser gesichtet wurden, war dies ein spannender und aufregender Tag. Neben dem Spaß auf dem Wasser durfte eine Super Jeep-Tour durch Geröll und Bäche des Eyjafjallajökull auch nicht fehlen.
Die THW-Jugend Bocholt wird die Zusammenarbeit mit der ICE-SAR weiter ausbauen und ist optimistisch, im nächsten Jahr einen spannenden Jugendaustausch mit der Jugendgruppe aus Island durchführen zu können.
