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Übung Verkehrsunfall Am Stein in Rhede

Am Montagabend führt die Feuerwehr Rhede eine größere Übung mit dem Thema "Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen" durch. Ziel der Übung war es, die Führung bei größeren Einsatzlagen zu verbessern, die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu vertiefen (mit an der Übung beteiligt waren das DRK Rhede, das THW Bocholt und die Feuerwehr Borken), die Kommunikation im neuen Digitalfunk zu erproben und die täglichen Handgriffe im Feuerwehreinsatz zu trainieren.

Am Montagabend führt die Feuerwehr Rhede eine größere Übung mit dem Thema "Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen" durch. Ziel der Übung war es, die Führung bei größeren Einsatzlagen zu verbessern, die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu vertiefen (mit an der Übung beteiligt waren das DRK Rhede, das THW Bocholt und die Feuerwehr Borken), die Kommunikation im neuen Digitalfunk zu erproben und die täglichen Handgriffe im Feuerwehreinsatz zu trainieren.
Für die Übung wurde angenommen, dass sich auf der Straße Am Stein ein Verkehrsunfall mit insgesamt vier Fahrzeugen ereignet hatte. Der Fahrer eines Minibusses hatte am Steuer einen Herzinfarkt erlitten und einen Frontalunfall mit einem entgegen kommenden Fahrzeug verursacht. Beim Versuch diesem Unfall auszuweichen, fuhr ein Fahrzeug gegen einen Baum und ein weiteres fuhr in den Graben und überschlug sich dabei. Insgesamt wurden neun Personen verletzt, wovon fünf in ihren Fahrzeugen eingeklemmt oder eingeschlossen wurden.
Dieses Szenario bot sich bei völliger Dunkelheit, den eintreffenden Einsatzkräften. Der Einsatzleiter der Feuerwehr hatte nun die schwierige Aufgabe, das Chaos zu ordnen und seine Einsatzkräfte zielgerichtet einzusetzen. Wie beim wahren Einsatz auch, traffen die Einsatzkräfte nicht alle Zeitgleich, sondern zeitversetzt an der Unfallstelle ein. Somit waren gerade die ersten Minuten der Übung eine Belastungsprobe für den Einsatzleiter, dem in der Anfangsphase nur ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Verfügung stand.
Im weiteren Verlauf traffen die restlichen Fahrzeuge an der Einsatzstelle ein und die Rettung aller Personen konnte eingeleitet werden. Da aus insgesamt drei Fahrzeugen eingeklemmte Insassen befreit werden mußten, die Feuerwehr Rhede technisch aber nur ausgestattet ist, um zwei Fahrzeuge gleichzeitig zu bearbeiten, wurde angenommen, dass die Leitstelle weitere Kräfte aus den Nachbarstädten schicken würde (wie es auch gängige Praxis ist). Diese Aufgabe übernahm die Feuerwehr Borken, die sich mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug and er Übung beteiligte und zwei eingeklemmte Personen aus ihrem Fahrzeug befreite. Die Rettungsdienstliche Versorgung der verletzten Personen übernahm das DRK Rhede, das sich mit drei Fahrzeugen an der Übung beteiligte. Die zehn Helfer des DRK waren bis an ihre Leistungsgrenze gefordert, immerhin standen ihnen neun, zum teil schwereverletzte Personen gegenüber, deren Versorgung sie bis zum simulierten Eintreffen weiterer Rettungskräfte übernahmen. Zum Ausleuchten der weitläufigen Einsatzstelle, wurde die Fachgruppe Beleuchtung des THW Bocholt eingesetzt, die mit ihren Lichtmasten die Einsatzstelle taghell erleuchteten.
Nach gut eineinhalb Stunden waren alle Personen aus den Fahrzeugen gerettet und über die eingerichtete Patientenablage auf die Rettungsmittel verteilt worden.
Neben einiger Kleinigkeiten, die es jetzt zu verbessern gilt, hat die Übung eine Tatsache ganz besonders heraus gestellt. Im Einsatz können alle Organisationen Hand in Hand zusammenarbeiten und die Bürger unserer Region können sich darauf verlassen, im Fall der Fälle professionelle Hilfe zu erhalten.
Wir bedanken uns bei allen an der Übung beteiligten Einsatzkräften und ganz besonders bei Theo Stratmann, ohne dessen Hilfe und Unterstützung, diese Übung nicht zustande gekommen wäre.
Text: Feuerwehr Rhede
Bilder Volker Henn (THW Bocholt)


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