Herzogenrath/Kevelaer, 16.07.2021, von Laura Vennekamp

THW Bocholt|Borken im Einsatz gegen Sturmtief „Bernd“

Gleich vier Mal wurde der Ortsverband Bocholt|Borken in den vergangenen Tagen alarmiert, um im Kampf gegen die Wassermengen zu unterstützen. Im Einsatz waren neben dem Zugtrupp auch die Fachgruppe Räumen (FGr R) sowie die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N). Insgesamt 29 Einsatzkräfte des Ortsverbandes fuhren in den letzten Tagen nach Herzogenrath und Kevelaer in den Einsatz.

Für den ersten, überregionalen Einsatz im Regionalstellenbereich Aachen rückten insgesamt elf Einsatzkräfte des Zugtrupp sowie der FGr N am Mittwochnachmittag aus. Während der Zugtrupp in Herzogenrath Koordinationsaufgaben an der Sandsackfüllstation übernahm, leuchtete die FGr N die Station mit ihrem Lichtmast aus und transportierte Sandsäcke mit dem Mannschaftslastenwagen 4 (MLW4). Der Einsatz endete für die Einsatzkräfte des Ortsverbandes am frühen Donnerstagmorgen, sodass gegen 8 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden konnte.

Am gleichen Morgen wurde der Ortsverband erneut über die Regionalstelle Wesel alarmiert. Allerdings forderte dieses Mal der Ortsverband Kleve Unterstützung bei der Befüllung von 20.000 Sandsäcken an, sodass die FGr R mit fünf Helfer*innen, einer Sandsackfüllmaschine und dem Bergungsräumgerät, dem sogenannten Bobcat, nach Kevelaer ausrückte. Gegen 18 Uhr beendete die Fachgruppe ihren Einsatz.

Erneut rückte die Für R um halb acht aus, um den Ortsverband Kleve abermals beim Befüllen von Sandsäcken zu unterstützen. Beim zweiten Einsatz der FGr R helfen nun neun Einsatzkräfte bei der Befüllung von 50.000 Sandsäcken, welche nach Essen und Mühlheim transportiert werden. Abgeschlossen werden konnte der Einsatz am Freitagmorgen gegen 5 Uhr.

Seit Freitagmorgen ist außerdem der Zugtrupp abermals im Einsatz. Für die Leitstelle Rhein-Sieg führen die Einsatzkräfte einen Bereitstellungsraum.

In Folge der Unwetter ist das THW bundesweit im Einsatz. Seit dem 14. Juli waren insgesamt mehr als 2.500 THW-Helfer*innen aus rund 150 THW-Ortsverbänden im Einsatz. Für die betroffenen Landesverbände ist bundesweite Unterstützung angefordert, in Nordrhein-Westfalen sind bereits mehr als 300 niedersächsische THW-Kräfte zur Unterstützung im Einsatz. Die Einsatzschwerpunkte in Nordrhein-Westfalen liegen im Raum Aachen, Köln, Olpe und Bochum.


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