"Meine Motivation die THW-Grundausbildung zu absolvieren, war es mich ehrenamtlich zu betätigen und mein Interesse an der Technik des THW", erklärt Renzel. In Zukunft sei er neugierig auf die Arbeit der Bergungsgruppe und wolle die weitere Spezialisierung zum Atemschutzgeräteträger absolvieren. Auch Götzinger wollte schon lange dem THW beitreten, erklärt er: "Der letzte Anstoß war dann die Lage während der Flutkatastrophe 2021". Auch die Bundesfreiwilligendienstleistenden im THW können die Grundausbildung abschließen. Seit knapp einem halben Jahr absolviert Kemper seinen BFD im Bocholter Ortsverband und möchte nach seinem Abschluss der Grundausbildung in der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung auch ehrenamtlich weiter mitarbeiten.
Neben der theoretischen Prüfung absolvierten die Helfer*innen Aufgaben zur Holz,- Gesteins- und Metallbearbeitung sowie dem Umgang mit Leitern, Beleuchtungsmitteln und Stromerzeugern. Auch das sichere Arbeiten im und am Wasser sowie Grundlagen zur Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz werden in der Grundausbildung thematisiert.
Die Grundausbildung ist die erste Ausbildungsstufe im THW und wird im jeweiligen THW-Ortsverband mit einer Prüfung abgeschlossen. Ihr Ziel ist es, ein allgemeines Wissen über den deutschen und europäischen Katastrophenschutz sowie die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk zu vermitteln. Alle angehenden Helferinnen und Helfer werden einheitlich an den THW-typischen Werkzeugen und Geräten ausgebildet. Dies garantiert, dass alle Einsatzkräfte bundesweit einsetzbar sind. Dazu wird der grundlegende Umgang mit der allgemeingebräuchlichen Ausstattung im THW gelehrt.
